Das AGH führt seit vielen Jahren Schüleraustausche mit Schulen in Tarare / Frankreich und St. Petersburg / Russland durch. Letzterer ist aufgrund der aktuellen Situation ausgesetzt und beschränkt sich auf Online-Kontakte.
Des Weiteren besucht der Afrika-AK alle 2-3 Jahre unsere Partnerschule in Uganda.
Schüleraustausch mit der Cité scolaire / Tarare
Der Schüleraustausch mit der Cité scolaire der Herrenberger Partnerstadt Tarare ist jedes Jahr ein fester Programmpunkt unseres Gymnasiums. Angeboten wird die Begegnung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-10, die bei diesem Abenteuer von zwei Lehrkräften unterstützt und begleitet werden. Die Unterbringung erfolgt hier wie dort in den Familien, zu denen natürlich schon im Vorfeld Kontakt aufgenommen wird.
Dieser interkulturelle Austausch ermöglicht den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Umsetzung und Anwendung der im Unterricht erlernten Sprache, sondern gibt ihnen einen vielleicht einmaligen Einblick in das Alltagsleben ihrer französischen Austauschpartner. Eine Horizonterweiterung für junge Menschen, die sich auf den Weg machen.
Schuljahr 2019/2020
Bienvenue à Herrenberg – Willkommen in Herrenberg
In den Gängen des Andreae-Gymnasiums sah man in der Vorweihnachtswoche neue Gesichter und hörte viel Französisches. Eine Woche lang waren 26 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen mit ihren Austauschpartnern im Rahmen des diesjährigen Schüleraustauschs unterwegs. Geredet wurde Deutsch, Französisch und natürlich zur Not auch Englisch. Woher die Gäste kamen? Keine Frage, natürlich aus der Herrenberger Partnerstadt Tarare.
Die Partnerschaft ist also lebendig und so fanden die engagierten Jugendlichen trotz Vorweihnachtsstress und Klassenarbeiten noch die Zeit, sich um ihre Austauschpartner zu kümmern. In den Familien wurden Plätzchen gebacken, Ausflüge unternommen und viele andere Aktivitäten geteilt. Dabei wurde viel getan, um auch die sprachlichen Hürden zu überwinden.
Den Franzosen gefiel das. Auf die Frage des Schulleiters, was sie an Deutschland bisher am meisten mögen, fiel spontan und fast unisono das Wort „Brezel“. Im Verlauf des Aufenthaltes standen noch Ausflüge nach Konstanz und Esslingen auf dem Programm. Klar, dass neben Schlittschuhlaufen und Stadtführungen auch ein Gang über die Weihnachtsmärkte dazugehörte.
„Es ist schön, dass unsere Schülerinnen und Schüler so auch die Möglichkeit hatten, die Adventszeit in Deutschland kennen zu lernen,“ freute sich Agnès Goudard, die den Austausch von französischer Seite aus bereits seit über einem Jahrzehnt betreut.
Viele der jungen Franzosen waren sich gleich sicher, dass sie nächstes Jahr wieder nach Herrenberg kommen wollen. Doch zunächst steht die Reise der AGHler nach Tarare an. Bereits Ende Januar wird es losgehen.
L’échange scolaire, c’est cool!!!
Eine Woche lang waren 24 mutige und unternehmungslustige Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen unserer Schule in der Herrenberger Partnerstadt Tarare zum Schüleraustausch. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle bereits zuhause und auch vor Ort war die Fahrt ein echtes Erlebnis.
Die Schülerinnen und Schüler, die von ihren Lehrerinnen begleitet wurden, waren in den Familien ihrer Corres zu Gast und kamen zu vielfältigen Eindrücken und Erkenntnissen. Dazu zählte natürlich auch die Tatsache, dass das Essen in Frankreich spät beginnt und dafür umso länger dauert. Ganz Wagemutige versuchten sich sogar an Froschschenkeln und Schnecken.
Wie das Schulleben so abläuft, das im Collège Marie Laurencin von la pyramide aus gestartet wird, konnten die jungen Deutschen hautnah erleben. So gab es nicht nur eine Führung durch den großen Schulkomplex mit seinem Internat, sondern auch die Möglichkeit, am Unterricht teilzunehmen.
Sehr gerührt waren viele unserer Schülerinnen und Schüler, als sie im Rahmen der Stadtrallye auf die Place Herrenberg stießen, die an die alte Städtepartnerschaft erinnert und u. a. ein von Künstlern beider Städte gestaltetes Herrenberger Stadtbild auf einer Hauswand zeigt.
Aber natürlich ging die Reise auch über Tarare hinaus nach Lyon und ins Beaujolais, wo ein Weinmuseum mit anschließender Traubensaft (ungegoren!)-Verkostung unerwartet großen Zuspruch fand. Das kulinarische Highlight stellte für viele jedoch der Besuch eines Chocolatiers dar, der uns in seine Werkstatt mitnahm und nach Herzenslust probieren ließ.
A bientôt! Da kommt man gerne wieder!