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flughafen1Der J2-Geografiekurs von Frau Kurfess berichtet über eine aufschlussreiche Exkursion zum Flughafen Stuttgart am 8. November 2016. Im Fokus standen die Auswirkungen des Flugverkehrs auf die Umwelt sowie die Umweltschutzmaßnahmen, mit denen der Flughafen Stuttgart seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt gerecht werden möchte.

Am Dienstag, den 08.11.2016 machte sich der zweistündige Geografiekurs von Frau Kurfess in aller Frühe auf den Weg an den Stuttgarter Flughafen. Herr Hoogerbeets, der Frau Kurfess begleitete, half die J2er in Schach zu halten und nahm ebenfalls an der Exkursion teil, die zum Fokus die Umwelt und die Verantwortung des Flughafens gegenüber dieser haben sollte.

Ganz im Sinne des Umweltschutzes nahm der Kurs die Bahn und gelangte so pünktlich an den Flughafen, sodass eine kleine Pause eingelegt werden konnte, bevor man sich mit einer Verantwortlichen des Flughafens traf. Diese sollte den Oberstufenschülern den Flughafen und dessen Tätigkeiten in Sachen Umweltschutz erklären. Nach kurzem Suchen und Verlaufen in der Eiseskälte traf man schließlich rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt ein. Eine kurze Präsentation über den Flughafen, einige Zahlen und Eckdaten folgten und dann kam der spannende Teil: die Führung durch die komplette Anlage des Stuttgarter Flughafens.

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Zuerst durchstreifte man die 4 Terminals des Flughafens, an denen man noch einige Informationen über die Architektur des Gebäudes und ganz praktische Fakten zur Gepäckaufgabe erfuhr. Danach bekamen die Schüler spezielle Ausweise, mit denen es Ihnen ermöglicht wurde, den Sicherheitsbereich des Flughafens zu betreten. Doch bevor dies geschah, versammelte man den Kurs um eine durchsichtige Plastiktonne direkt vor dem Sicherheitsbereich. Dort haben Besucher des Flughafens die Möglichkeit ihre Plastikflaschen zu entsorgen, deren Pfand an wohltätige Organisationen im Großraum Stuttgart gespendet wird.

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Nachdem nun jedermann von Kopf bis Fuß gescannt und durch die Sicherheitskontrolle geschleust wurde, begab man sich auf das Flugfeld, das etwa so groß ist wie 500 Fußballfelder. Nach kurzem Warten rollte leider nicht der ersehnte Elektrobus, sondern ein gewöhnlicher Gelenkbus heran, der die Schüler an das andere Ende des Flughafens brachte, wo sich die Feuerwache befindet. Dort wurde den Schülern erklärt, inwiefern große Raubvögel eine Gefahr für den Luftverkehr darstellen und wie man dem entgegenwirke. Kurzzeitig fiel es den Schülern schwer, den Erklärungen zu folgen, da nur wenige Meter neben ihnen Flugzeug um Flugzeug startete. Daraufhin fiel die Frage, wie laut es denn eigentlich tatsächlich sei, die Antwort war durchaus erschreckend: 80db. Ist man diesem Lärmpegel für längere Zeit ausgesetzt, kann man tatsächlich ernsthafte Gesundheitsschäden davontragen. So verließ man das Rollfeld schnell wieder und betrat die niedrigen Hallen, in denen das Gepäck von der Aufgabe zum Flugzeug weitergeleitet wird. Auch dort verweilte man nicht lange, da man den geschäftigen Betrieb nicht aufhalten wollte und so endete die neunzigminütige Führung im Terminal 4.

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Nach kurzem Beisammensitzen und Mittagessen begab der Kurs sich wieder auf den Heimweg und freute sich über eine gelungene Exkursion!