Maintower, Bulle und Bär: Der Wirtschafts-LK besuchte die Frankfurter Börse

Man ist kein richtiger Wirtschaftler, wenn man nie in Frankfurt, der Finanzhauptstadt Deutschlands, gewesen ist. Deshalb wurde es höchste Zeit für den Wirtschafts-LK.

Zum Schuljahresabschluss und allgemein zum Abschluss unserer Schulzeit ging es mit dem Wirtschafts-LK am 13.06.2024 in die Finanzhauptstadt Deutschlands im Herzen von Europa – nach Frankfurt!

Morgens um acht Uhr fuhren wir mit dem IC aus Herrenberg zum Stuttgarter-Hauptbahnhof los, um von dort ebenfalls mit einem IC nach Frankfurt zu fahren. In Frankfurt angekommen liefen wir in Begleitung von Herrn und Frau Dengler am Mainufer entlang in Richtung Maintower. An der Mainpromenade liefen die Vorbereitungen auf die am darauffolgendenTag beginnende Fußball-Europameisterschaft auf Hochtouren. Am Maintower angekommen ging es erstmal durch einen Sicherheitscheck, ähnlich wie am Flughafen, danach fuhren wir mit dem Aufzug ganz hoch hinauf. Von der Aussichtsplattform hatte man einen genialen Blick über ganz Frankfurt, denn es gab fast kein einziges noch höheres Gebäude. So konnte man selbst noch den Flughafen und das Waldstadion sehr gut sehen. So langsam machte sich jedoch bei einigen der Hunger bemerkbar, sodass erste Pläne gemacht wurden, wo man wann, wie etwas isst. Wir reservierten einen Tisch in einer Pizzeria in Börsennähe auf 17:30 Uhr. Dann hatten wir erst einmal etwas Freizeit.

Vor der Frankfurter Börse bei Bulle und Bär, welche für positive und negative Kursentwicklung an der Börse stehen, trafen wir uns. In der Börse ging es ebenfalls durch einen Metalldetektor und unsere Taschen wurden durchleuchtet. Nach einer kurzen Wartezeit gab es für uns und ein paar andere Besucher einen kleinen Vortrag über die Börse Frankfurt, wie sie entstand, was gehandelt wird und welche Bedeutung sie auf nationaler sowie internationaler Ebene hat. Danach hatten wir Zeit, unsin der interaktiven Ausstellung frei umzuschauen. So hingen Texttafeln aus oder man konnte an einem Quiz teilnehmen, in welchem man sein Wissen über die Börse und den Finanzmarkt unter Beweis stellen musste. Es waren auch noch zwei Telefonkabinen ausgestellt, die früher die Büros der Broker waren. Diese waren sehr eng und mit mehreren Telefonen bestückt, da in so einer Kabine bis zu zehn Menschen gearbeitet haben. Aktuell sieht das Börsengeschäft jedoch ganz anders aus: Jeder ist relativ leger gekleidet, mit eigenem, großzügigem Arbeitsplatz und mindestens sechs Bildschirmen vor sich.

Nach einem Spaziergang durch die Altstadt war wieder etwas Freizeit angesagt. Um 17:30 Uhr trafen wir uns jedoch alle wieder zum gemeinsamen Essen. Anschließend ging es langsam zurück Richtung Hauptbahnhof, hindurch durch die Goethestraße in Richtung Oper. Wir machten noch kurz an einem Supermarkt Stopp, damit sich jeder vor der bevorstehenden Heimfahrt mit Essen oder Getränken eindecken konnte. Unsere Pünktlichkeit am Hauptbahnhof wurde jedoch nicht belohnt, denn der Zug hatte Verspätung. Als wir dann mit Verspätung in Stuttgart ankamen, war unserer Anschlusszug bereits abgefahren, darum ging es dann auf die S-Bahn, sodass wir um kurz nach zehn in Herrenberg ankamen.

Alles in allem war es eine super tolle Abschlussunternehmung für uns als Wirtschafts-LK: Wir haben viel gesehen und gelernt in den zwei Jahren Wirtschafts-LK, und man ist ja kein richtiger Wirtschaftler, wenn man nie in Frankfurt, der Finanzhauptstadt Deutschlands, gewesen ist.

Von Niklas Nagel, J2