Klassen 8d/8c beim Projekt „Fair macht Schule“

Einmal mit OB Thomas Sprißler im Ratssaal diskutieren. Diese Gelegenheit hatten Mitte Januar die Klassen 8c und 8d unserer Schule. Und das Thema war auch brandaktuell: „Wie fair kauft die Stadt?“ Fairer Handel oder faire Ware sind hier gemeint. Das Gespräch war Teil der Aktionstage „FAIR macht Schule“, die der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württmberg (DEAB) für Schulen anbietet. Diese hatte unser Geographielehrer Bernd Wolpert organisiert und nach Herrenberg geholt.

Am ersten Tag beschäftigten sich die beiden Klassen intensiv mit den Themen rund um nachhaltigen Konsum und Fairen Handel am AGH. Am zweiten Tag des Projekts gingen die SchülerInnen in die Stadt und beschäftigten sich auch mit der „Einkaufspolitik“ von Herrenberg. Zuerst erwartete uns Günther Wolz vom Weltladen. Er klärte uns über die Vorteile von Fairem Handel auf. Bei Schneeflocken und kalten Temperaturen gingen die beiden Klassen in einer Stadtrallye durch die Altstadt und befragten Passanten und Mitarbeiter verschiedener Geschäfte über ihre Meinung.

Anschließend besuchten sie die Koordinatorin für bürgerliches Engagement, Ina Mohr, im Klosterhof. Auch sie stellte Projekte aus Herrenberg vor, die im Bereich fairer Handel schon realisiert wurden. Beispielsweise erhielten wir ein kleines Kochbuch von Schülern der Realschule mit „fairen Rezepten“ und die Herrenberger faire Schokolade. Höhepunkt des langen Vormittags war der Besuch bei Oberbürgermeister Thomas Sprißler im Ratssaal. Hierauf hatten sich unsere beiden Klassen extra vorbereitet. Fragen über Fragen zum Thema Fairtrade musste das Stadtoberhaupt beantworten.  Am liebsten hätten sie gewusst, wie Herr Sprißler dies selbst handhabt mit dem fairen Handel, ob er auch „faire Bananen“ einkauft. Auch wenn nicht alle Fragen beantwortet wurden, so haben die SchülerInnen der beiden 8. Klassen doch viel Neues gelernt – auch was das „faire Engagement“ der Stadt Herrenberg angeht.

Bericht von Sandra Wahrheit

 

Hier einige Fotos: