Aller guten Dinge sind drei: Schuleingangswoche am AGH

Aller guten Dinge sind drei – gemäß diesem Motto fand am AGH in der zweiten Schulwoche zum dritten Mal die Schuleingangswoche statt.

Aller guten Dinge sind drei – gemäß diesem Motto fand am AGH in der zweiten Schulwoche zum dritten Mal die Schuleingangswoche statt. Das bedeutete für alle Schülerinnen und Schüler, dass der reguläre Unterricht eine Woche lang durch Projekte, Workshops und Angebote von außerschulischen Partnern ersetzt wurde. So waren die 6. Klassen im Schullandheim in Ravensburg, die Bili-Klassen 8 und 9 in England und die J2 geschlossen auf Studienfahrten inner- und außerhalb Deutschlands. Auch die 5. und 8. Klassen verbrachten eine bzw. zwei Nächte auf Kennenlern- und Teambildungstagen. Außerdem lernten die 5. Klassen das Schulhaus bei einer Rallye kennen, machten erste Schritte im 10-Finger-Schreiben, im Theaterspielen und der Demokratiebildung. Auch die 7. Klassen erarbeiteten eine Ballade aus dem Deutschunterricht mit szenischen Methoden – ist doch das Theaterspiel einer der Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit des AGH. Außerdem standen für sie Medien- und Gewaltprävention sowie Selbstverteidigung auf dem Programm. Auch in den 8. Klassen spielten die sozialen Medien eine wichtige Rolle. So ging es für die Schülerinnen und Schüler um das Erkennen von und den Umgang mit Fake News. Daneben fanden erste Module zur Berufsorientierung statt. Neu waren zwei Programmpunkte für die 9. Klassen: Abhängig von der gewählten zweiten Fremdsprache hatten die Schülerinnen und Schüler neben einem Mathematik-Vertiefungskurs ein Projekt mit französischen Muttersprachler(innen) oder eine viertägige Latein-Fahrt nach Köln, wo sie den Spuren der Römer folgten. Höhepunkt war jedoch wie bereits in den vergangenen Jahren die AGH-Uni für die Klassen 10 und J1 mit einer Vielzahl außerschulischer Partner. Wieder konnten die Schülerinnen und Schüler täglich zwischen 10-12 verschiedenen Angeboten in und außerhalb der Schule wählen: Neben Life Skills (Versicherungen, Bankgeschäfte, Erste Hilfe, Umgang mit Demenz, Berufsorientierung, Stimmübungen) und schulinternen Wiederholungs- und Vertiefungskursen standen technikbezogene Projekte (Chatbots, KI, CanSat-Challenge, SCRUM, Latex, Hacker School, Filme und Apps erstellen) oder soziale und historische Projekte zur Auswahl (Lebensmittelverschwendung, KZ-Gedenkstätte, Planspiel Politik erleben). Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Berufsorientierung mit der die Möglichkeit, verschiedene Betriebe zu besichtigen. Unter anderem öffneten die Uni Tübingen, die Polizeihochschule, der Gemeinderat Herrenberg, Ensinger und Microsoft ihre Türen, die Firma Feinmetall führte ein Bewerbertraining durch, und schulintern gab es den Workshop „Traumberuf Lehrer“. Schließlich spiegelten sich auch die AGH-Schwerpunkte Theater und Friedensbildung in der Woche wider: Neben dem Landestheater Tübingen konnten die Schülerinnen und Schüler auch Workshops der Servicestelle Friedensbildung besuchen, in denen sie sich mit Konfliktanalysen und Friedensszenarien auseinandersetzten. Insgesamt bot sich also ein überaus abwechslungsreiches Programm, das über den üblichen Schulunterricht hinausging und den Schülerinnen und Schülern neue Blickwinkel und Perspektiven eröffnete.

Ganz herzlichen Dank allen Lehrkräften und außerschulischen Partnern, die an der Planung und Durchführung der einzelnen Module beteiligt waren!