Pelmeni, Wareniki und Bliny: Russisch-Gruppen 8 und 10 kochen russische Gerichte

Schuljahresabschluss auf Russisch: Die Russisch-Gruppen 8 und 10 von Frau Weber haben russisch eingekauft und gekocht - nicht nur für sich selbst.

Endlich – alle Noten sind gemacht. Jetzt war Zeit, das zu tun, was den Russisch-Schüler*innen aus Klasse 8 und 10 schon lange versprochen worden war: gemeinsam einkaufen und russisch kochen. Morgens machten sich die beiden Gruppen von Frau Weber zusammen mit Frau Wiedenmann auf den Weg in den MixMarkt nach Nagold, wo es Lebensmittel aus allen osteuropäischen Ländern zu kaufen gibt. Die Schüler*innen staunten über eingelegten Sauerampfer, getrockneten Fisch, Regale voller loser russischer Pralinen, Süßigkeiten, Sonnenblumenkerne und ungewohnt anmutende Getränke in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Die ukrainischen Schüler freuten sich besonders über altvertraute Süßigkeiten und deckten sich damit ein. Manch*e experimentierfreudige*r Schüler*in nahm sich Kostproben unbekannter Leckereien und Kuchen mit, und wie vorab versprochen, gab es für alle ein Plombir, typisches russisches Eis.

Nachdem wir wieder an der Schule zurück waren, hieß es zuerst einmal warten, bis das Wasser für die tiefgekühlten Pelmeni (Fleischtaschen) und Wareniki (Teigtaschen mit Kartoffelfüllung) kochte, bevor man diese Spezialitäten mit Smetana (russischem Sauerrahm) genießen konnte. Schnell wurde klar, dass beim Einkaufen der eigene Hunger überschätzt worden war, und so kamen praktisch alle sich im Flur aufhaltenden Schüler*innen in den Genuss einer Mittagsmahlzeit. Nach der Mittagspause ging es an den Nachtisch: Es gab Bliny (russische dünne Pfannkuchen) mit verschiedenen Marmeladen, gezuckerter Kondensmilch und für ganz Wagemutige mit in Zuckersirup eingelegten weißen Knorpelkirschen, die jedoch allen zu süß waren. Fast anderthalb Stunden dauerte es, bis der komplette Pfannkuchenteig verbacken war, und auch dieses Mal kamen noch viele andere Schüler*innen, die im Haus waren, in den Genuss eines süßen Nachtischs. Am Ende waren alle übersatt, und vielleicht sind manche ja auch auf den Geschmack gekommen …