What a day! Bereits der Einzug ins Viertelfinale der German Debating Society war der größte Erfolg den je ein AGH-Debating-Team erreicht hat, aber beim Finale in der eigenen Schule wollten es die Senior Debaters natürlich wissen – und dabei waren die Theman, die es zu debattieren galt, alles Andere als einfach: Im Viertelfinale ging es darum, ob Wohnungsbaufirmen enteignet werden sollten, im Halbfinale darum, ob in der Drogenbekämpfung ein Konzept sinnvoll ist, das auf Schadensminderung abzielt.
Um in einer Debatte erfolgreich zu sein, genügt es nicht nur, die eigenen Argumente strukturiert und schlüssig vorzutragen – vielmehr ist eine Debatte eine Gruppenleistung. Die Reden der ersten beiden Sprecher*innen müssen aufeinander abgestimmt sein und unterschiedliche Aspekte des Themas in den Fokus nehmen. Außerdem müssen die Argumente des gegnerischen Teams aufgegriffen und widerlegt werden. Der/Die letzte Sprecher*in hat die Aufgabe, die Position des eigenen Teams noch einmal zusammenzufassen, Gegenargumente zu widerlegen und Stellung zu den Hauptstreitpunkten zu beziehen. All das ist nur möglich, wenn man sich konsequent abspricht und einander zuarbeitet – und das auf Englisch.
Dass das AGH-Team all das beherrscht, hat es in beiden Debatten gezeigt. Im Halbfinale unterlag es allerdings dem späteren Gewinner, dem Goethe-Gymnasium aus Karlsruhe, das sich gegen das Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd in einer Debatte darüber durchsetzte, wie die Welt aussähe, wenn Geld nie erfunden worden wäre. Trotz der kleinen Enttäuschung können alle Teilnehmenden sehr stolz auf sich sein, dass sie das erfolgreichsten Team bilden, das das AGH in seiner 11-jährigen Debating-Geschichte je hatte.
Herzlichen Glückwunsch an Ana, Jessica, Fynn und Florian sowie ihren Lehrer und Coach Jan Bauer. You were amazing!