Wäre es nicht toll, wenn ein Dschinni einem drei Wünsche erfüllen würde? Aber was, wenn es nur einer ist, weil der Dschinni die vielen unsinnigen Wünsche der Menschen nicht ertragen kann und es sowieso immer erst der dritte Wunsch ist, mit dem das wirklich Wichtige gewünscht wird? Und was für ein Wunsch führt denn nun wirklich zum Glück?
Der Dschinni hat es wirklich nicht leicht: Jahrelang in seiner Flasche auf einem Dachboden eingesperrt, wird er erst wieder bei dem Umzug des Besitzers ins Altersheim zufällig befreit. Dann aber geht es in seinem Leben hoch her. Ständig verschwinden seine Flaschen und er muss sich mit den verschiedensten Behausungen begnügen, um überhaupt wieder Kraft zu tanken. Dabei nimmt er allerlei in Kauf: Die Bierflasche benebelt ihm die Sinne, die Thermoskanne mit Kräutertee macht ihn tiefenentspannt, und die Energydrink-Dose lässt ihn herumwirbeln wie ein Gummiball. Dazwischen muss er sich über die Wünsche der Menschen sehr wundern: Da wünscht sich jemand „Kohle“, freut sich aber gar nicht über den Sack Grillkohle, den der Dschinni herbeizaubert. Ein anderer wünscht seinen Chef in die Hölle, ein Dritter viele Follower auf Instagram. Wirklich glücklich machten aber nur die immateriellen Wünsche: Gesundheit für den geliebten Opa und schließlich Freiheit für den Dschinni, denn Freiheit – so waren sich alle einig – ist nun einmal das Wichtigste, was ein Mensch haben kann.
Die Schüler*innen der Theaterklasse hatten viel Spaß beim Einstudieren und sichtlich Freude daran, die Figuren auf der Bühne zum Leben zu erwecken. Kurz: Es war eine tolle Bühnenpremiere!
Ganz herzlichen Dank an Frau Bentele und Herrn Schulte für Ihre Arbeit mit unserem jüngsten Theaterensemble!
















